„Staffelstern“ der Sternsinger-Organisation in der Basilika

Auf seiner Reise durch das Bistum Regensburg machte der Staffelstern der Sternsinger-Organisation am Sonntag in der Basilika Zwischenstation. Den Kommunionkindern wurde das Vaterunser-Gebet und ein Stern überreicht.

So manche Gottesdienstbesucher wunderten sich am Sonntag in der 11-Uhr-Messe über die Anwesenheit der Sternsinger in der Basilika. Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl erläuterte den Grund dafür in seiner Predigt. Der Staffelstern der Sternsinger-Organisation war auf seiner Reise durch das Bistum Regensburg in Waldsassen angekommen.

Die Diözese Regensburg ist nach 1998 nämlich zum zweiten Mal Gastgeber der bundesweiten Eröffnung der Aktion Dreikönigssingen 2022, die am Donnerstag, 30. Dezember 2021 in Regensburg gefeiert wird. Die Sternsinger werden dazu aus allen Teilen des Bistums anreisen. Außerdem ist je eine Sternsingergruppe aus jedem deutschen Bistum zur Aussendungsfeier eingeladen. „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ lautet das Motto der 64. Aktion Dreikönigssingen, bei der auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam gemacht werden soll. Im Vorfeld der bundesweiten Eröffnung wird der Staffelstern im Bistum Regensburg für die Anliegen der Sternsinger werben. Der zwei Meter große Staffelstern mit einem Sterndurchmesser von 60 cm wird dabei wie ein Staffelstab immer weitergegeben und am 30. Dezember 2021 an das nächste Gastgeberbistum überreicht.

„Die Sternsingeraktion ist das größte Hilfswerk von Kindern für Kinder“ betonte der Stadtpfarrer und wies darauf hin, dass es in anderen Ländern nicht so selbstverständlich sei, dass jedes Kind eine Schutzmaske habe und die Coronaregeln wie Abstand halten oder Hände desinfizieren einhalten könne. Die Aktion soll deshalb vor allem kranke und hilfsbedürftige Kinder weltweit unterstützen. „Wir sind alle Kinder Gottes und damit auch Schwestern und Brüder, die gegenseitig füreinander da sein sollen“ sprach Vogl besonders die Kommunionkinder an und ergänzte „Das Vaterunser ist das wichtigste Gebet der Kirche und gehört deshalb zum Grundwortschatz aller Gläubigen. Es erinnert uns an die Gemeinschaft mit allen Menschen“. Der Stern von Bethlehem sei ein Wegweiser gewesen und das Vaterunser sei wie ein Stern, der uns die Richtung vorgebe.

Eingehend auf den Staffelstern erklärte der Pfarrer, dass auf dem Stern bisher jeweils eine Plakette der Bistümer Aachen, Osnabrück, Passau und Trier angebracht sei, die als nächstes um eine Plakette des Bistums Regensburg ergänzt werden. Von jeder Station der Staffelsternreise wird auch ein Stern an den Stab gehängt. Somit ist ab sofort auch ein Stern aus der Basilika Waldsassen  Bestandteil desselben. Am Ende des Gottesdienstes erhielt jedes Kommunionkind einen Stern sowie ein bunt verziertes und in schwungvoller Schrift gestaltetes Vaterunser-Gebet ausgehändigt.

Bei den Vermeldungen wies der Stadtpfarrer auch auf die neue Regelung bezüglich der Corona-Schutzmaßnahmen bei den Gottesdiensten hin. Seit Sonntag muss beim Gesang wieder die Maske angelegt werden. Außerdem ist eine FFP2-Maske erforderlich. Die medizinische Maske reicht nicht mehr aus. Auf die Kontrolle der 3G- oder 3G+-Regel wird bei den Gottesdiensten bisher verzichtet, weil es schwer zu kontrollieren ist und niemand am Gottesdienstbesuch gehindert werden sollte. Umso mehr appellierte Vogl an die Vernunft der Besucher und bat darum, die Abstands- und Hygieneregeln strikt einzuhalten. „Wir werden immer versuchen genügend Plätze für alle zur Verfügung zu stellen“ so der Pfarrer und verwies dabei auf die bereitgestellten Stühle und die Plätze im Chorgestühl sowie auf der Empore.

Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl erläuterte den Kommunionkindern die Bedeutung des Staffelsterns der Sternsinger-Organisation und des Vaterunser-Gebets.

Bunt verziert und in schwungvoller Schrift wurde den Kommunionkindern das Vaterunser-Gebet überreicht.