Wallfahrtstag zum Geschändeten Heiland mit Zisterzienserabt Nikolaus Thiel in Waldsassen
Als Zeichen des Glaubens und als Symbol der Hoffnung stellte der Prediger das Kreuz heraus und nannte das Gnadenbild in der Basilika “gewöhnungsbedürftig und unscheinbar”. Vorm Festgottesdienst stand noch ein anderer Termin auf dem Plan.
Zahlreiche Gläubige nahmen am Sonntag an der Wallfahrt zum Geschändeten Heiland in Waldsassen teil. Hauptzelebrant und Prediger beim feierlichen Gottesdienst in der Basilika war Abt Nikolaus Thiel vom Stift Schlierbach in Oberösterreich.
Der Wallfahrtstag zum Geschändeten Heiland begann mit der Segnung des neuen Flurkreuzes an der Neualbenreuther Straße durch Zisterzienserabt Nikolaus Thiel. Das Doppelbalkenkreuz war auf Initiative der Kolpingsfamilie von Schreinermeister Wolfgang Seiler aus Lärchenholz neu angefertigt und gestiftet worden. Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl bedankte sich bei Willi Härtl, Georg Koch und Rudolf Rüth, die sich hauptsächlich um die Erneuerung und Pflege des Kreuzstandortes kümmerten. “Das Flurkreuz dient seit jeher als Station bei der alljährlichen Flurprozession. Das soll auch weiterhin so sein”, betonte der Pfarrer.
Text & Bild: Hermann Müller