Bischof Rudolf Voderholzer feiert mit der Pfarrei Waldsassen das „Heilige-Leiber-Fest“
Der Regensburger Diözesanbischof Rudolf Voderholzer hat am vergangenen Sonntag das „Heilige-Leiber-Fest“ in der Basilika Waldsassen als großartiges und einzigartiges Fest im Bistum gewürdigt. Die Heiligen Leiber seien aus mehreren Gründen ein gutes Zeichen, betonte der Bischof in seiner Predigt während des Pontifikalamtes. „Sie erinnern daran, dass das Leben endlich ist und auf ein Ziel zuläuft“, so Voderholzer. Die Heiligen Leiber, die in der Basilika zu sehen sind, hätten die Bedeutung eines ständigen „Memento Mori“ („Sei Dir Deiner Sterblichkeit bewusst!“) und würden zugleich bewusst machen, dass man mit der zur Verfügung stehenden Zeit etwas Gutes und Sinnvolles machen solle.
Im Internet habe er gelesen, dass manche Besucher der Basilika die Heiligen Leiber als eine Art Gruselkabinett bezeichnen. Dem hielt der Bischof entgegen, dass die Märtyrer mit Leib und Seele ein Zeugnis für Christus abgelegt hatten. Deshalb seien die Heiligen Leiber auch ein Zeichen der Hoffnung auf die Herrlichkeit. Der Bischof betonte, dass die Worte Leib und Liebe sprachlich zusammengehören. Auch „Leib und Seele“ würden zusammengehören. Er erinnerte an die „Theologie des Leibes“ von Papst Johannes Paul II. und appellierte an die Zuhörer, dem nachzuspüren. Jeder Gottesdienst, so Voderholzer, sei ein „Fest des Leibes“.
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Text und Bild:
Bistum Regensburg