Beim Erntedankgottesdienst in der gut gefüllten Basilika, konnte Gemeindereferentin Gertrud Hankl einen ganz besonderen Gast in der Kirche begrüßen.

Die kleine Kirchenmaus Amalie hatte sich beim Erntealtar versteckt und kam dann zum Predigtgespräch hervor.
Sie erzählte, dass sie hier in der Kirche wohne und es hier ganz geschützte und warme Plätze gibt. Auch sie hatte zum Erntedank etwas ganz Besonderes mitgebracht, etwas, das jetzt ganz klein ist und doch einmal ganz groß werden wird.

Amalie hatte zwei kleine Apfelkerne dabei und überlegte gemeinsam mit den Kindern, wie denn daraus ein großer Apfelbaum werden kann. Natürlich wussten die Kinder genau, dass es dazu Erde, Sonne, Wind und Regen braucht. So wurden die zwei kleinen Kerne dann eingepflanzt und zum vorbereiteten kleinen Apfelbaum auf der Tafel gestellt.

Frau Hankl erinnerte an das gehörte Evangelium, in dem Jesus seinen Freundinnen und Freunden erklärte, dass unser Glaube nur so winzig zu sein braucht, wie ein kleines Senfkorn. Auch wenn der Glaube nur ganz klein ist, gibt er uns doch Trost und Mut, damit wir gestärkt durch unser Leben gehen können.

Vor der Kommunion holte Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl alle Kinder in den Altarraum, um das Vater unser mit Gesten leibhaftig zu beten. Amalie setzte sich derweil dekorativ zum Erntealtar, welchen Frau Maria Sagstetter, Frau Gudrun Sirtl und der Mesner Dominik Sirtl wieder wunderschön gestaltet hatten. Herr Andreas Sagstetter begleitete neue rhythmische Lieder auf der Orgel. 

Am Ende des Gottesdienstes bekamen die Kleineren ein Apfel-Mandala zum Ausmalen, die Größeren zwei Rätselseiten, und die Erwachsenen ein Gebet sowie eine kleine Geschichte zum Nachdenken.

Die Kinder freuen sich schon auf den nächsten Gottesdienst für Kinder und Familien.

Text: Gertrud Hankl
Bilder: Doris Zabiegly