Da-Sein in Kunst und Kirche

Dominik Schleicher:

“Unsere Welt verändert sich, gestern und heute – und sie wird sich noch weiter verändern. Das zeigt uns die momentane Situation mit der Coronapandemie. Sie lässt uns spüren, wie zerbrechlich und empfindlich unser gesellschaftliches Leben im öffentlichen sowie kirchlichen Bereich sein kann. Besonders in so einer Krise, aber auch davor, stellen sich viele Menschen in unserer sich schnell wandelnden Welt oft die Fragen: „Wer bin ich?“ oder „Was mache ich hier?“ „Wo ist mein Platz in diesem Ganzen?“ „Was ist meine Aufgabe und kann ich den Anforderungen überhaupt gerecht werden?“ „Kann ich Bleibendes schaffen?“ „Was ist schon bleibend?“ 

Bei dieser Frage möchte ich mit meiner Arbeit anknüpfen. Für mich bedeutet, „Bleibendes“ zu schaffen, die Balance zwischen dem materiellen, greifbaren und dem geistigen, transzendenten in meiner Arbeit sichtbar werden zu lassen. Sie muss im Gleichgewicht stehen. Mein Zeichen lädt den Betrachter ein, sich diesem Gleichgewicht zu nähern. Sich die Frage zu stellen, wer ER ist und welche Rolle ER in seinem Leben und dem darum stattfindenden Wandel mit seinen verschiedenen Anforderun-gen spielt. Vielleicht ein kleines Stück Erkennt-nis zu finden, dass alles Materielle ohne Gott nichts ist. Der Glaube vollendet meine Arbeit zu einem gesamten „Rund“, und gibt dem Stein das fehlende Gleichgewicht.”

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Ehrung Kolping Waldsassen

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