„Wir brauchen auch bei uns eine neue Aufmerksamkeit für die Katastrophenhilfe“, sagt Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann. „Wie stark eine Gesellschaft ist, zeigt sich gerade in ihrer Handlungsfähigkeit in Krisen und Notlagen.“ Die Hochwasserlage in und um Regensburg ist weiter angespannt, die Schadenslage noch unübersichtlich. Wo werden Soforthilfen oder mittelfristige Lösungen nötig sein? Die Caritas Regensburg verschafft sich derzeit einen Überblick über die Lage im Bistum – um dann passgenau zu unterstützen.
Ein starkes Netzwerk trägt dabei den Diözesan-Caritasverband Regensburg. „Die Caritasverbände in Süddeutschland stehen in engem Austausch miteinander, um einen Überblick über Bedarfe und Hilfsmöglichkeiten vor Ort zu erlangen“, sagt Weißmann. Auch mittelfristig werden Hilfen nötig sein, beispielsweise das Auszahlen von Soforthilfen oder psychosoziale Unterstützung von Betroffenen.
Darüber hinaus steht der Regensburger Caritasverband mit dem KatastrophenHilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, Caritas international, in regem Kontakt. „Aus vergangenen Flutkatastrophen im In- und Ausland haben wir viel Expertise gewonnen mit ganz praktischen Fragen der akuten Katastrophenhilfe – es wird sehr schnell um Trockengeräte, Kleidung, Unterkünfte und kurzfristige Bargeldhilfen gehen“, erläutert Philippe Schröder, Fluthilfereferent von Caritas international. „Wir wissen aber auch: Hilfe wird auch dann noch benötigt, wenn sich das Wasser längst zurückgezogen hat. Beim Wiederaufbau und beim Heilen der Wunden, die ein solches traumatisches Erlebnis hinterlässt.“
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Bistum Regensburg, Caritasverband der Diözese Regensburg