Herbstkonzert unterstreicht Bedeutung als Kirchenmusik-Leuchtturm

Nach dem letzten Takt verharrte das Publikum einige Augenblicke in andächtiger Stille. Danach gab es langen und dankbaren Applaus für die anrührende Aufführung in der Basilika. Ein Besucher in der ersten Reihe war besonders beeindruckt.

Mit einer gelungenen und imposanten Aufführung ist am Sonntag in der Stiftsbasilika Waldsassen an die Tradition der Großen Herbstkonzerte angeknüpft worden. Der Chor der Basilika, der befreundete Partnerchor “Rastislav” aus Blansko/CZ in der Nähe von Brünn und das Orchester “Czech Virtuosi” aus Brünn musizierten unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Andreas Sagstetter zuerst von Wolfgang Amadeus Mozart Exsultate, jubilate (KV 165) und das Ave verum corpus (KV 618).

Mit der Messe in C op. 86 von Ludwig van Beethoven im Anschluss sollte nachträglich der 250. Geburtstag des Komponisten gewürdigt werden. Solisten waren Jana Šrejma Kačírková (Sopran), Václava Krejčí Housková (Alt), Tomáš Kořínek (Tenor) und David Szendiuch (Bass). Die beiden Laienchöre hatten das Programm unabhängig voneinander einstudiert – der Basilikachor mit Andreas Sagstetter, der Chor “Rastislav” mit seinem Leiter Jaroslav Martinásek. Vor der Aufführung gab es lediglich zwei gemeinsame Proben – am Samstagabend in der Basilika und am Sonntagvormittag in der Aula des Klosters.

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Text: Paul Zrenner
Bild: Klaus Schöfl / exb