“Ode an die Freude” in vielen Variationen an der Basilika-Orgel

Professor Harald Feller gastierte am Sonntag zum musikalischen Abschluss des Programms zum Heiligen-Leiber-Fest. Am Spieltisch vorm Volksaltar in der Basilika beeindruckte der Künstler mit eigenen Bearbeitungen.

Normalerweise endet das Heilige-Leiber-Fest der Pfarrei Waldsassen traditionell mit dem Orgelkonzert des Titularorganisten Professor Günther Kaunzinger aus Würzburg. Dieses Jahr musste dieser aber sein Konzert absagen.

Professor Harald Feller, der die Orgel aus früheren Jahren von Konzerten und CD-Einspielungen her kannte, konnte kurzfristig für diesen Konzerttermin als Interpret gewonnen werden. Auf dem Programm standen Werke unter anderem von Joseph G. Rheinberger (Entrada aus op. 167), Choralbearbeitungen von Max Reger sowie das Postludium aus der Glagolitischen Messe Leos Janácek.

Einen Schwerpunkt bildeten aber laut Mitteilung Werke, die von Harald Feller selbst bearbeitet wurden. Hier konnte man u.a. das “Mattheus-Final” aus “Bach’s Memento” von Charles-Marie Widor, die “Sinfonia” zu Bachs Kantate “Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen” mit der dazugehörige Komposition von Franz Liszt hören. Den Abschluss des Konzertes bildetet eine eigene Komposition des Interpreten. Im Jahr 2019 schrieb Harald Feller einen Zyklus über Beethovens Vertonung von Schillers “Ode an die Freude” in seiner 9. Symphonie – heute auch als die Europahymne bekannt.

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Text: exb
Bild: Johannes Röttges/exb