Ökumenischer Versöhnungsgottesdienst zum Reformationsgedenken 2017

Am Vorabend des Hochfestes der Apostel Petrus und Paulus haben sich in der Basilika evangelische und katholische Christen aus Waldsassen in der Basilika zum ökumenischen Versöhnungsgottesdienst versammelt. Stadtpfarrer Thomas Vogl leitete zusammen mit Diakon Fritz Lieb und Pfarrvikar P. Romanos Werner den Gottesdienst, der musikalisch von Kirchenmusikdirektor Andreas Sagstetter mit den in beiden Gesangbüchern enthaltenen Liedern gestaltet wurde.

Dankbare Erinnerung, aber auch Buße und die Bitte um Verzeihung führten zum Schrifttext des Gottesdienstes, dem Weinstockgleichnis Jesu im Johannesevangelium, das Diakon Lieb und Stadtpfarrer Vogl in einer „gemeinsamen“ Predigt auslegten und auf die so elementare Verbindung zu Jesus Christus als Basis für die Verbundenheit der Christen in der Ökumene verwiesen.

Nach dem gemeinsamen Glaubensbekenntnis wurden zu fünf ökumenischen Verpflichtungen für die Zukunft Kerzen als Zeichen des Gebetes und der Hoffnung entzündet. Fürbittgebet, Vater unser und Segen beschlossen den Gottesdienst. Inspiriert vom Weinstockgleichnis beschenkten sich die beiden Gemeinden mit einem Weinstock als bleibende Erinnerung und auch „Mahnung“, aus der Verbundenheit mit Christus ökumenische Früchte zu bringen.

Alle Mitfeiernden waren schließlich noch in den Pfarrgarten neben der Basilika zum Eisessen eingeladen, was zum lauen Sommerabend gerne angenommen wurde und in Gesprächen das gute Miteinander in Waldsassen sichtbar und erlebbar machte.