Am Sonntag nach Mariä Lichtmess waren zur 11 Uhr Messe ganz besonders die Erstkommunionkinder und ihre Familien eingeladen. Vorne neben dem Altar stand die brennende Osterkerze und darunter die noch ungeschmückten Kerzen der Kommunionkinder.

Schon gleich zu Beginn der Messe wies Pfarrer Dr. Thomas Vogl auf das Fest Mariä Lichtmess hin, das ja, schon am Freitag gefeiert wurde. Traditionsgemäß wurden da alle Kerzen gesegnet, die während des Kirchenjahres verbraucht werden. Heute nun, am Sonntag darauf, wurden die Kerzen der Kommunionkinder gesegnet.

Jesus Christus, das Licht der Welt begleitet die Menschen während ihres ganzen Lebens, so die Gemeindereferentin Gertrud Hankl. Das konnte man auch in der Lesung (Jesaja 9,1-6) und im Evangelium (Lk 2,22-32) hören. Überall im Leben zeigen Kerzen an, dass Gott da ist: bei der Taufkerze, der Kommunionkerze, der Brautkerze und der Sterbekerze.  Gottes Licht begleitet uns und hilft den Menschen, selber für andere zum Licht zu werden.

Als Zeichen dafür bekamen die Kommunionkinder kleine Kerzen, die am Licht der Osterkerze entzündet wurden. Damit bildeten sie einen Kreis um den Altar. Pfarrer Dr. Thomas Vogl segnete nun die Kommunionkerzen und die Kinder. 12 Kinder beteten dann anschließend, dass sie Licht bringen und Licht sein wollen für Arme, Kranke, Ausgeschlossene und Traurige. Alle kleinen Kerzen wurden dann bei der Osterkerze abgestellt.

Dieses kleine Licht durften die Kinder dann nach der Messe mit nach Hause nehmen und sich daran erinnern, dass Gottes Licht und seine Liebe uns nie verlässt.

Text/Gertrud Hankl
Bilder/Monika Demmer